Darmgesundheit

Darmgesundheit
Verdauungsbeschwerden gehören für viele Menschen mittlerweile zum Alltag. 
Das sollte nicht so sein, denn der Darm gilt als "Sitz unserer Gesundheit". 

Die Behandlung des Darms rückt immer weiter in den Fokus - und das zu Recht, denn auch unser Immunsystem, die Nährstoffaufnahme, die Haut, Allergien und unsere Energie hängen unmittelbar mit der Darmgesundheit zusammen!
Zu den Beschwerden, die durch eine Fehlbesiedlung des Darms und eine gestörte Darmschleimhaut hervorgerufen werden können, zählen unter anderem:

• Bauchkrämpfe
• Durchfall
• Verstopfung
• Blähungen
• Völlegefühl
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Allergien
• Infektanfälligkeit
• Kopfschmerzen bis Migräne
• Hautprobleme
• Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten





Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten:

Neben der ausführlichen Anamnese, bei der detailliert auf die vorhandene Symptomatik eingegangen wird, besteht die Möglichkeit zu einer Stuhldiagnostik. 

Hierzu arbeite ich mit einem Labor zusammen. Der Befund erlaubt ein ausführliches Bild über die Darmflora, die Schleimhaut, eventuelle Entzündungen und weiteres. 

Die anschließende Therapie wird dann ganzheitlich und individuell zusammengestellt. Mehr zu meinen Therapiemethoden unter Therapie & Diagnostik.
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
* In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
von Mandy Geppert 01 Nov., 2019
Die „Goldene Milch“ ist ein Getränk mit ayurvedischen Wurzeln. Im Ayurveda schon lange Zeit bekannt und eingesetzt, zieht es bei uns, im Westen, gerade erst ein. Als „Superfood“ angepriesen, werden ihm viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Ja, es ist ein Trend, aber an diesem Trend ist auch was dran. Ich möchte euch zeigen was an der Goldenen Milch so gesund ist, wann man sie einsetzen kann und wie einfach die Herstellung ist. Die Zutaten: - Wasser - Pflanzenmilch (Mandel-, Cashew-, Kokos-Reis oder Hafermilch; ohne Zusatzstoffe!) - kleines Stück frischen, geriebenen Ingwer - Kurkuma Pulver (aus dem Bioladen) - natives Kokosöl (dient der Bioverfügarkeit) - Pfeffer - optional / je nach Geschmack: Agavendicksaft, Ingwer, Zimt, Kardamom, Muskatnuss Was ist jetzt das Besondere an diesem Getränk? Es ist das Kurkuma, denn das darin enthaltene Curcumin soll eine entzündungshemmende, schmerzlindernde Wirkung haben. Es soll den Körper vor Infektionen schützen, bei Verdauungsbeschwerden und selbst bei Krebs und Alzheimer positive Einflüsse haben. Außerdem wird es zum Abnehmen und zum senken des Cholesterinspiegels empfohlen. Ein echter Allrounder. (Diese Erkenntnisse sind zum Teil nicht von der evidenzbasierten Medizin anerkannt und beruhen auf Beobachtungen in der Naturheilkunde) Auch Kokosöl, Ingwer und Zimt werden positive Faktoren für die Gesundheit zugeschrieben. Die Zusammenstellung in der Goldenen Milch ergibt ein total leckeres Getränk (zugegebenermaßen bei manchen zu Beginn gewöhnungsbedürftig), welches sogar unseren geliebten Morgenkaffee Konkurrenz macht. Ich bin generell kein Fan von „Hypes“, „Wundermitteln“ oder „Allheilmitteln“ und deswegen denke ich auch nicht, dass die Goldene Milch ein, über lange Zeit bestehendes, Problem einfach heilt. Meist sind chronische Krankheit multikausal (mehrere Ursachen) und da empfehle ich definitiv eine ganzheitliche Behandlung. Trotzdem ist die Goldene Milch etwas was man zuhause ganz einfach ausprobieren kann. Auch Gesunde, die sich einfach etwas Gutes tun wollen, sind mit dem Superdrink sicher gut beraten. Vor allem jetzt in der Erkältungssaison. Meine Empfehlung also: Probiert es aus! Vielleicht merkt ihr eine Linderung eurer Beschwerden, vielleicht schmeckt es euch auch einfach gut, vielleicht fühlt ihr euch stärker und weniger müde und eventuell verschwindet ein Infekt schneller. !Aufpassen müssen Menschen mit Gallensteinen, /Gallenwegsproblemen und (wie leider so oft), Schwangere! Die Herstellung Auf traditionellen Wege wird zunächst eine Kurkuma-Paste hergestellt die dann in die Milch eingerührt wird. Wer einen Thermomix zur Verfügung hat, hat es noch ein bisschen einfacher. Für eine Portion: 120ml Wasser 350 ml Pflanzenmilch (315g) (Mandel-, Cashew-, Kokos-Reis oder Hafermilch; ohne Zusatzstoffe!) 1 EL Kurkuma Pulver (aus dem Bioladen) 1 TL natives Kokosöl (dient der Bioverfügarkeit) 1 Prise Pfeffer - optional / je nach Geschmack: Agavendicksaft, Ingwer, Zimt, Kardamom, Muskatnuss, echte Vanille Die traditionelle Herstellung im Topf: 1. Das Kurkuma Pulver und das Wasser in einem Topf verrühren und erhitzen. 2. Den Ingwer reiben und langsam dazu geben und rühren Es entsteht eine Paste. Diese könnt ihr nun direkt verwenden. Mein Tipp: Ihr könnt auch eine größere Menge dieser Paste herstellen, denn sie hält sich im Kühlschrank ca. eine Woche. Dann braucht ihr nicht jeden Tag aufs neue die Paste herzustellen, sondern könnt sie gleich in die Milch einrühren. 3. Die Pflanzenmilch erhitzen (nach Geschmack kann man natürlich auch einen Teil aufschäumen und eine Art „Latte“ daraus machen). 4. 1 EL der Paste (evtl. erst weniger um sich an den Geschmack heranzutasten), das Kokosöl, evtl. einen Schuss Agavendicksaft (zum Süßen) und jeweils eine Prise der Gewürze (bis auf den Pfeffer) hineinrühren. 5. Ca. zwei Minuten köcheln lassen, Prise Pfeffer hinzugeben und genießen. Die Herstellung mit dem Thermomix: Optional: statt den Ingwer mit der Hand zu reiben, vorher im Thermomix zerkleinern. (Stufe 8) 1. Ingwer bei Stufe 8 zerkleinern / mit Spaten nach unten schieben 2. Wasser (100g) und Kurkuma hinzugeben / Stufe 4 / 5 Sekunden vermischen (Evtl. etwas weniger Kurkuma, um sich an den Geschmack heranzutasten) 3. 9 Minuten / 100 Grad / Stufe 2 4. Alle weiteren Zutaten (bis auf den Pfeffer) hinzugeben. 5. 2 Minuten / 90 Grad / Stufe 2 6. Pfeffer hinzugeben und genießen *Auch hier kann man optional geschäumte Milch, für eine Art „Latte“ hinzugeben.
von Mandy Geppert 01 Okt., 2019
Das „Leaky Gut Syndrom“ ist in der Naturheilkunde eine Bezeichnung, für einen durchlässigen, „löchrigen“ Darm. Unser Darm liegt zwar in unserem Körper, stellt aber trotzdem eine Barriere von der Außen- zur Innenwelt da. Die Nahrung die wir aufnehmen wird im Verdauungstrakt so bearbeitet, dass die für uns wichtigen Nährstoffe aufgenommen werden können. Erst dann stehen sie unserem Körper zur Verfügung. Die Darmschleimhaut arbeitet also wie ein Filter. Unerwünschte und schädliche Stoffe werden nicht aufgenommen und mit dem Stuhl wieder ausgeschieden, da hingegen gelangen nützliche und verwertbare Stoffe in den Körperkreislauf bzw. zur nächsten Entgiftungsstation – der Leber. Der Darm wird durch die „Tight Junctions“ zusammengehalten. Diese kann man sich etwa wie Bänder oder Haftverbindungen vorstellen, die Zellzwischenräume verschließen. Wenn die Darmschleimhaut durch schlechte Ernährung, Umweltgifte, Medikamente, Tabak, Alkohol, Antibiotika, einer bakteriellen Fehlbesiedelung, chronischen Entzündungen, oder einem Mikronährstoffmangel geschädigt wird, kann es sein das die Tight Junctions sich öffnen. Dann sprechen wir von einem „Leaky Gut“. Nun kann die Darmschleimhaut ihre Filterfunktion nicht mehr adäquat erfüllen und Stoffe die eigentlich ausgeschieden werden sollten, gelangen in den Körper. Die „Eindringlinge“ werden dann von den umliegenden Zellen als fremd und schädlich erkannt und das Immunsystem wird gerufen. Dieses muss jetzt auf Hochtouren arbeiten um schlimmstes zu verhindern. Leider führt das zu Entzündungen. Nicht nur am Ort der Entstehung, also im Darm, sondern im ganzen Körper. Denn die aufgenommenen Fremdstoffe gelangen überall hin und durchqueren teilweise selbst die Blut-Hirn-Schranke. Symptome die dabei entstehen können sind: Verdauungsprobleme wie Durchfall, Verstopfung, Aufgeblähtheit, Völlegefühl, Schmerzen nach Nahrungsaufnahme, das Gefühl das Essen könne nicht aufgenommen werden, Nahrungsmittelunverträglichkeiten Müdigkeit / Konzentrationsschwierigkeiten Asthma / Allergien / Immunschwäche Hautprobleme Migräne Gelenkbeschwerden (mal hier, mal da, ohne erkennbare Ursache) Auch diverse Autoimmunkrankheiten werden mit dem Leaky Gut in Verbindung gebracht. (Die Zusammenhänge vom Leaky Gut und den genannten Symptomen sind noch nicht ganz von der evidenzbasierten Medizin anerkannt.) Wie finde ich heraus ob ich unter einem Leaky Gut leide? Gewisse Laborparameter aus Stuhluntersuchungen können Aufschluss darüber geben, wie durchlässig die Darmbarriere ist. Zu dem gehören das Alpha 1 Antitrypsin, Zonulin, Beta-Defensin 2, sIgA, Calprotectin und das Lysozym. Bei Verdacht auf ein Leaky Gut bei Patienten in meiner Praxis, veranlasse ich diese Stuhldiagnostik, meist in Kombination mit einer Darmfloraanalyse. In Anbetracht der Ergebnisse und der ausführlichen Anamnese erstelle ich dann einen ganzheitlichen Therapieplan.
Die Therapiemethoden die ich anwende, sind nur zum Teil von der evidenzbasierten Medizin (Schulmedizin) anerkannt. In der Praxis arbeite ich auch mit Methoden die sich in der erfahrungsbasierten Medizin bewährt haben, aber wissenschaftlich nicht anerkannt sind.
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