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Kinderwunsch

Feb. 18, 2020

Inforeihe zum Thema Kinderwunsch 

* In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
Inhalt: 
Teil 1: Die Kinderwunschzeit
Teil 2: Der Palast des Kindes
Teil 3: Der beste Zeitpunkt
Teil 4: Die Hormontriade
Teil 5: Hormonelle Dysbalancen
Teil 6: Libido 
Teil 7: Zyklusunregelmäßigkeiten 
Teil 8: Schwanger werden nach der Pille 
Teil 9: Mikronährstoffe im Kinderwunsch
Teil 10: PCOS und Kinderwunsch 
Teil 11: Endometriose, Myome und Kinderwunsch (folgt noch)
Teil 12: Gewicht und Kinderwunsch (folgt noch)
Teil 13: Fehlgeburtsneigung (folgt noch)
Teil 14: Der Mann (folgt noch)
Teil 1: Die Kinderwunschzeit
Die Zeit nach der man sich als Paar entschieden hat ein Kind zu bekommen ist aufregend. Eine neue Lebensphase beginnt und schon bevor es überhaupt zu einer Schwangerschaft gekommen ist, ändert sich vieles. 
Wie lange diese Zeit andauert ist sehr unterschiedlich, so gibt es Paare bei denen es direkt klappt und andere probieren es mehrere Jahre. 
Manchmal mit erkennbarer Ursache und manchmal scheinbar grundlos. Eine schwierige Zeit die von Hoffnung und Enttäuschung geprägt ist. 

 In dieser Inforeihe möchten wir euch über Fakten informieren wie, wann man überhaupt fruchtbar ist, was die Fruchtbarkeit einschränken kann und ein paar Tipps und Tricks für Mann und Frau an die Hand geben um diese zu unterstützen. Wir möchten euch zeigen wie wir in der Naturheilpraxis beim Thema Kinderwunsch vorgehen, aber auch kurz vorstellen was die Schulmedizin zu bieten hat. 

Teil 2: Der Palast des Kindes
Man kann die Empfängnis natürlich ganz nüchtern betrachten als ein Vorgang bei dem sich Spermium und Eizelle vereinen und aus einem Zellhaufen ein Embryo wächst. 

Mir persönlich widerstrebt so eine Vorstellung. Denn ein Kind ist doch wirklich ein Wunder. 
Also weg von „wir zeugen ein Kind“ und hin zu „wir schaffen ein Wunder.“ 
Das Paar kann das Baby willkommen heißen, klar machen: hier kannst du landen, hier hast du Platz. 

In der chinesischen Medizin wird die Gebärmutter „Palast des Kindes“ genannt. Was für ein schöner Begriff, wie ich finde, denn das ist mein erster Rat, den ich Paaren in der Kinderwunschzeit mit auf den Weg geben möchte: 

Schafft eurem Kind einen Palast, sorgt dafür das Mutter und Vater bei guter Gesundheit sind, ausreichend mit Nährstoffen versorgt, schafft Entspannung und minimiert Stress. Versucht eure Lebensumstände so herzurichten, dass sich euer Kind gerne auf den Weg zu euch macht und sich in eurem Palast wohlfühlen kann. 

Konkreter Tipp für die Frau: sorgt für Wärme in eurem Körper. Kalte Hände und Füße sind ein Zeichen für fehlende Wärme, wahrscheinlich auch im Unterleib. Esst wärmende Sachen wie Zimt, Ingwer, Hafer, legt euch mal ein Wärmekissen auf den Bauch oder gebraucht wärmendes Massageöl. Schafft ein richtig kuschelig warmes Nest. 🐣 🥰 

Teil 3: Der beste Zeitpunkt
Dieser Teil richtet sich vor allen an diejenigen unter euch, die gerade erst beginnen oder sich noch nicht genauer mit dem richtigen Zeitpunkt befasst haben. Die Zeit in der man wirklich schwanger werden kann, begrenzt sich nämlich auf nur wenige Tage.  

Der wichtigste Tag hierfür ist der Eisprung. Denn nur wenn dieser stattgefunden hat, kann die Eizelle durch ein Spermium befruchtet werden. Doch auch hier ist der Zeitraum stark eingegrenzt. Die Eizelle ist nur maximal 12-24 Stunden nach der Ovulation, also dem Eisprung, befruchtungsfähig. Trifft sie in dieser Zeit nicht mit einem Spermium zusammen, wird sie abgebaut und verlässt mit der Menstruationsblutung wieder unseren Körper.  

⏩ Wann beginnt die fruchtbare Zeit?  
Da Spermien bis zu 5 Tage in guten Milieubedingungen überleben können, startet die fruchtbare Phase bereits 5 Tage vor unserem Eisprung. Insgesamt ergeben sich also genau 6 Fruchtbare Tage. Der Eisprung selbst ist immer etwa 14 Tage vor eurer nächsten Periode, wer also einen sehr regelmäßigen Zyklus hat, kann den groben Zeitpunkt schon ganz gut eingrenzen. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten die fruchtbare Phase noch konkreter festzulegen.  

⏩ Fruchtbare Tage mithilfe der NFP bestimmen
Die natürliche Familienplanung, oder auch kurz NFP nutzt die symptomthermale Methode, um den Eisprung ganz genau bestimmen zu können. Wie der Name schon sagt, wird hierbei ein Symptom (entweder der Zervixschleim oder der Gebärmutterhals) und die Temperatur beobachtet. Laut NFP Regelwerk beginnen die fruchtbaren Tage mit dem Auftreten von Zervixschleim nach eurer Periode. Mehr dazu könnt ihr auch, auf diesem Blog, in der Beitragsreihe zur Verhütung nachlesen. (Das ganze Regelwerk findet ihr auch im Buch "Natürlich und sicher - Das Praxisbuch: Familienplanung mit Sensiplan" ) 

⏩ Ovulationstest
Viele Paare nutzen zur Bestimmung des Eisprung auch sogenannte Ovulationstests. Hierbei wird die Konzentration des LH, also dem luteinisierenden Hormon gemessen, welches kurz vor dem Eisprung ansteigt und mit der höchsten Konzentration den Eisprung auslöst. Dieser Anstieg ist etwa 36 bis 24 Stunden vor dem Eisprung messbar. Um den Eisprung erfassen zu können, sollte mehrere Tage vor der vermuteten Eisprung mit den Tests begonnen werden und dann täglich mit (meist) Morgenurin gemessen werden. Wird ein Tag ausgelassen, kann es passieren dass der Anstieg nicht bemerkt wird.   

Eine Weitere Möglichkeit zur Bestimmung der fruchtbaren Tage ist ein Zykluscomputer oder Fertilitätsmonitor. Dieser misst neben dem LH auch Östrogen und gibt selbst an, wann Urintests durchgeführt werden sollten.  



Teil 4: Die Hormontriade

Natürlich spielen bei der Fruchtbarkeit die Sexualhormone eine besondere Rolle. Aber auch die Nebenniere und die Schilddrüse sind als Hormondrüsen nicht zu vernachlässigen.  

Haben die Sexualhormone nämlich eine eher untergeordnete Rolle, sind die Hormone der Schilddrüse und der Nebennieren zum Teil lebensnotwendig.  

Die drei Hormonsysteme können als Triade verstanden werden, die eine Einheit bilden und sich gegenseitig stark beeinflussen. Wie ein Uhrwerk bei dem ein Zahnrad ins nächste greift. Hakt es bei einem, hakt oft das ganze System. 

Es gibt den Spruch „Das Erste was der Körper einstellt ist die Libido und die Fruchtbarkeit.“ und da ist etwas wahres dran. Denn ist der Körper außer Balance, hat er besonderen Stress, Angst, Hunger, Mikronährstoffmangel oder ähnliches, was soll er dann mit einem Kind? - Schafft er es doch nicht mal sich selbst zu regenerieren! 

Die Nebennieren produzieren unter anderem Cortisol – unser „Stresshormon“. Wenn hier etwas nicht in Ordnung ist, der Körper aus welchen Gründen auch immer, Stress hat und der Cortisolspiegel zu hoch / zu niedrig ist, dann wirkt sich das oft auf die Fruchtbarkeit aus.  

Ähnlich ist es bei der Schilddrüse, denn diese ist zu einem hohen Maße am Stoffwechsel beteiligt. Leiden wir unter einer Über- Unterfunktion oder z.B. Hashimoto hat auch hier die Regulierung dieser oberste Priorität für den Körper. Denn ohne Libido oder Kind können wir noch leben, ohne T3 und T4 (Schilddrüsenhormone) wird’s schwierig. 

Daher ist es uns in der Naturheilpraxis auch wichtig, ein ganzheitliches Bild von dem Patienten zu bekommen. Darum machen wir eine lange Anamnese und Diagnostik- um alles aufzuspüren was den Körper außer Balance bringt. Oberstes Ziel ist also zunächst den Körper weitgehend zu stärken und zu regenerieren, so dass dem Empfangen eines kleinen Wesens nichts mehr im Wege steht. 

Teil 5: Hormonelle Dysbalancen

⏩ Was sind hormonelle Dysbalancen?  
Die weiblichen Geschlechtshormone sollten immer in einem bestimmten Verhältnis vorliegen. Einmal wird das Verhältnis von Progesteron und Östrogen betrachtet, aber auch das Verhältnis von Östrogen und Testosteron sind wichtig für einen reibungslos funktionierenden Hormonkreislauf. Liegen diese Hormone nun nicht im richtigen Verhältnis vor, spricht man von hormonellen Dysbalancen.  

⏩ Woran erkenne ich eine hormonelle Dysbalance? 
Frauen, bei denen eine hormonelle Dysbalance vorliegt leiden häufig unter verschiedensten Beschwerden. Diese reichen von Stimmungsschwankungen vor der Periode und Akne, über diverse PMS und Menstruationsschmerzen bis hin zu ausbleibendem Eisprung und unerfülltem Kinderwunsch.  

Anhand von Hormonspeicheltests lassen sich diese Dysbalancen aufdecken und behandeln.  

⏩ Wieso die hormonelle Balance beim Kinderwunsch so wichtig ist?  
Die einzelnen Hormone, die am weiblichen Zyklus beteiligt sind, dienen dazu den Körper nicht nur ideal auf eine Schwangerschaft vorzubereiten, sondern auch, diese nach der Befruchtung aufrecht erhalten zu können.  

Gerade das Progesteron spielt hierbei eine besonders entscheidende Rolle, da es dem Körper dabei hilft das neue Leben, das in einem heran wächst nicht als Fremd anzusehen.  


Teil 6: Libido 
*Beitrag enthält unbezahlte Werbung 
 
Der Begriff Libido bedeutet „Begehren“ / „Begierde“, im Klartext: Die Lust auf Sex.  

Dieses Thema ist natürlich nicht nur für Paare in der Kinderwunschzeit wichtig. Ich schätze, dass über 70 % der Patientinnen in meiner Praxis unter einem teilweisen oder vollständigen Verlust der Libido leiden.  

Eine ziemlich erschreckend hohe Zahl, wie ich finde, so dass definitiv Redebedarf, über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, besteht. 

Ursachen: 

Unser weiblicher Körper hat grundsätzlich das Ziel fruchtbar zu sein und schwanger zu werden. So sorgt unser komplex ineinandergreifendes Hormonsystem, wenn alles in Balance ist, für ein gesundes Verlangen nach Sex. Dem Verlust dieses Verlangens können verschiedene Ursachen zugrunde liegen.  

1. Krankheiten 
Die Libido ist für den Körper zunächst einmal ein notwendiges Instrument zur Fortpflanzung.  
Wenn die Frau nicht gesund ist, chronisch unter Beschwerden, Entzündungen, Schmerzen leidet, „denkt“ der Körper: Wie soll ich denn jetzt noch eine Schwangerschaft durchstehen bzw. ein Kind großziehen? 
Daher ist bei vielen Frauen der Verlust der Libido eine unmittelbare und nachvollziehbare Konsequenz. 


2. Eine hormonelle Dysbalance 
Wenn in der „Hormontriade“ Nebennieren-Schilddrüse-Sexualhormone (siehe Teil 4 der Kinderwunsch Inforeihe) eine Störung vorliegt und es zu einer hormonellen Dysbalance kommt (siehe Teil 5 der Inforeihe), kommt es auch oft zum Libidoverlust. Besonders wichtig für eine gesunde Libido ist das Testosteron. Bei einem Mangel an diesem, leidet oft das sexuelle Verlangen. 

Dies ist auch einer der Gründe, warum weit häufiger Frauen einen Libidomangel haben als Männer. Denn Testosteron ist bei den Männern das dominierende Geschlechtshormon, bei den Frauen ist es das Östrogen und das Progesteron. 

3. Die Antibabypille und andere Medikamente 
Die Antibabypille ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein echter Lustkiller. Zunächst wird unser äußerst durchdachter Zyklus mit den verschiedenen Phasen und Auf´s und Ab´s der Sexualhormone auf ein künstlich gleichbleibendes Niveau gesetzt. Von einem Zyklus kann nun keine Rede mehr sein, vielmehr befindet man sich dauerhaft in einer künstlich erschaffenen „ Progesteron-Hochlage“, die unserer zweiten Zyklushälfte bzw. einer Schwangerschaft ähnelt. Dies ist die Phase nach dem Eisprung, also da wo eigentlich alles Richtung „Schwanger werden“ schon gelaufen ist. Das heißt, dass biologisch gesehen, die Libido hier auch gar nicht mehr „benötigt“ wird.  

Zum Anderen werden immer mehr Antiandrogene Pillen verordnet, denn diese haben den Vorteil, Akne entgegenzuwirken. Und das finden viele Frauen natürlich gut.  

„Antiandrogen“ bedeutet allerdings „gegen die männlichen Sexualhormone“ und damit senken sie gewollt das Testosteron. Dies führt zwar zur reineren Haut, aber auch zum Verlust der Libido! 

Aber auch einige andere Medikamente haben leider einen Verlust der Libido als Nebenwirkung. Falls ihr Medikamente nehmt, schaut doch mal im Beipackzettel ob dies als Nebenwirkung aufgelistet ist. 

4. Stress und Druck 
Das Thema Stress ist im Prinzip schon in dem Punkt „Hormonelle Dysbalance“ enthalten, denn die Nebennieren (Stresshormonproduzierende Drüsen) haben einen großen Einfluss auf die Geschlechtshormone und damit auf die Libido. Da es aber ein sehr häufiger Grund ist, möchte ich es hier nochmal explizit benennen.  

Und gerade in der Kinderwunschzeit herrscht häufig ein immer größer werdender Druck bei den Paaren, der letztendlich das Gegenteil vom Gewünschten bringt.  

 
Behandlungsmöglichkeiten:  

*Diese Ideen leiten sich aus der erfahrungsbasierten Naturheilkunde ab, sind zum Teil nicht evidenzbasiert und ersetzen keinen Besuch beim Arzt! 

Salopp gesagt ist das Mittel Nr. 1 natürlich die Ursache zu beheben. Falls ihr euch in einem oder mehreren der oben genannten Punkte wiederfindet, dann solltet ihr daran arbeiten. Häufig stellt sich mit einer gesunden Balance der Hormone, dem Absetzen der Pille oder mit dem Nachlassen von Stress auch wieder eine Libido ein.  

Chronische Krankheiten sind manchmal nicht komplett heilbar, aber durchaus kann sich die Libido wieder ankündigen, wenn man den Körper möglichst gut unterstützt.  

Weitere Ideen aus der Naturheilkunde um die Libido, neben einer ganzheitlichen Therapie, anzuregen: 
 
- Damianablätter gelten als Aphrodisiakum der Maya und können als Tee, Tinktur oder in Kapseln angewandt werden. Nebenbei gilt die Damiana als fruchtbarkeitsfördernd, nervenstärkend und entspannend. Ein ganz konkreter Tee der libidosteigernd wirken soll und Damiana enthält ist der "Lust-Tee" von der Limes-Apotheke. (Vorsicht bei Herzerkrankungen)  

- Maca, die peruanische Wurzel soll durch eine Förderung der Stressresilienz eine libidosteigernde Wirkung haben. Besonders roter Maca soll sich hierfür eignen. Diesen gibt es in Pulverform, für z.B. Smoothies oder Müsli, oder auch in Kapseln.  
 
- Mikronährstoffe sollten dem Körper, für eine gesunde Libido, ausreichend zur Verfügung stehen. Besonders ist hier auf Zink und Arginin zu achten. Zink fördert eine gute Testosteronbalance und damit die Lust auf Sex. Täglich eine Hand voll Kürbiskerne kann dem positiv beitragen, denn in diesen steckt eine Menge Zink. 

Ein Mangel an der Aminosäure L-Arginin kann sich auch negativ auf die Libido auswirken. Bei der zusätzlichen Zufuhr sollten allerdings Menschen die zu Herpes neigen aufpassen- denn die Herpesviren mögen L-Arginin auch sehr gerne.  
 
- Ätherische Öle- Es gibt einige Ätherische Öle die aphrodisierend wirken sollen. Allen voran „Ylang Ylang“. Ätherische Öle können zum Beispiel im Parfum, Raumspray gebraucht oder in Massageöl gemischt werden, denn eine Massage kann natürlich auch wunderbar die Libido anregen.  

Der Aromaroller "Lusttropfen" von PaoPao Essentials enthält zum Beispiel eine toll abgestimmte Mischung an anregenden Ätherischen Ölen und ist wunderbar leicht anwendbar und überall hin mitzunehmen.  

Dies sind natürlich alles Ideen für eine symptomatische Behandlung und kurzfristige Luststeigerung. Um die Libido nachhaltig wieder zu erwecken, rate ich zu einer Behandlung bei einer Heilpratikerin / einem Heilpraktiker mit dem Praxisschwerpunkt Hormone. 


Teil 7: Lange, kurze oder unregelmäßige Zyklen  

Ist dein Zyklus besonders lang oder sehr unregelmäßig wird es besonders schwierig, den Eisprung zu ermitteln. Hier liegen häufig die bereits genannten hormonellen Dysbalancen zugrunde, die zu diesen Zyklusstörungen führen können. Es kann sogar passieren, dass dadurch auch gar kein Eisprung mehr zustande kommt. Hierbei entstehen dann in der Regel sehr lange Zyklen, bei denen die Menstruation nur alle 2-3 Monate auftritt oder komplett ausbleibt.  

Auch sehr kurze Zyklen werden meist durch hormonelle Dysbalancen verursacht und sind auch häufig Begleiterscheinung einer Gelbkörperschwäche.  Hier wird durch eine eingeschränkte Gelbkörper- oder Eierstockfunktion nicht ausreichend Progesteron gebildet, wodurch der Eisprung entweder erst gar nicht statt finden kann, oder statt findet, sich das Ei aber nicht einnisten kann.  

Es können aber auch Ursachen wie starker Stress, Mikronährstoffmängel oder Untergewicht zu diesen Zyklusstörungen führen. Wichtig ist hier deshalb genau zu ermitteln, wodurch die Störungen verursacht werden, um dann ganz konkret daran arbeiten zu können.   

Auch hier ist die NFP wieder eine tolle Methode, um einen ersten Überblick zu bekommen ob ein Eisprung stattfindet oder um Hinweise auf einer Gelbkörperschwäche zu erhalten. Tritt während des Zyklus beispielsweise kein Temperaturanstieg auf, hat vermutlich kein Eisprung statt gefunden. Bei einer Gelbkörperschwäche hingegen lässt sich zwar ein Temperaturanstieg beobachten, dieser hält aber deutlich weniger als die üblichen 14 Tage an.  

Wenn dein Zyklus aber nur ab und an mal verändert sein sollte oder nur 1-2 Zyklen nacheinander zu kurz oder zu lang ist, brauchst du dir noch keine Sorgen zu machen. Unser Körper ist kein Uhrwerk und kann auch mal durch äußere Einflüsse wie Stress, Infekte oder falsche Ernährung kurzzeitig aus den Takt geraten. Erst bei Veränderungen über einen längeren Zeitraum, kann es Sinn machen, genauer nachzuforschen.


Teil 8: Schwanger werden nach der Pille

Grundsätzlich ist es natürlich möglich nach dem Absetzen der Pille schwanger zu werden. Oft klappt dies aber nicht von jetzt auf gleich, denn der über lange Zeit lahmgelegte Zyklus muss sich erst wieder einpendeln. In vielen Fällen bleibt die Periode für eine gewisse Zeit aus (Post-Pill-Amenorrhoe), dann findet auch kein Eisprung statt und so ist eine Schwangerschaft zunächst nicht möglich. Es passiert aber auch, dass Frauen direkt nach dem Absetzen schwanger werden :) 


Wichtig ist aber, dass der Follikel (Ei) sich schon weitaus früher entwickelt. Man spricht von etwa einem Jahr. Über dieses Jahr ist allerdings wenig bekannt. Interessant wird es ab drei Monaten vor dem Eisprung. Denn schon jetzt kann die Entwicklung beeinträchtigt werden.  


Eine ganz wichtige, aber Vielen unbekannte Tatsache ist, dass die Pille ein Nährstoffräuber ist. Gewisse Vitamine, Mineralien und Spurenelemente werden unter Einnahme der Pille in einer höheren Dosis gebraucht und daher entsteht bei vielen Frauen ein Mangel an diesen. Und diese Mängel können die Fruchtbarkeit und die Entwicklung des Follikels negativ beeinflussen. Von folgenden Nährstoffen haben wir, durch die Pille, einen höheren Bedarf:  

Vitamine C, D3, B6, B12 

Magnesium 

Mangan 

Selen  

Eisen 

Jod  

Zink 

Wir raten allen Pillenanwenderinnen und Frauen, die nach dem Absetzen der Pille schwanger werden möchten, auf eine sehr gute Zufuhr von Mikronährstoffen zu achten und falls nötig ein gutes Mikronährstoffpräparat einzunehmen.  


Teil 9: Mikronährstoffe in der Kinderwunschzeit

Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen ist für die Fruchtbarkeit essentiell wichtig. Leider haben viele Frauen Mängel an gewissen Nährstoffen, was durch unsere Ernährung, Lifestyle und teilweise auch Medikamente (Pille) bedingt ist.  

Die wichtigsten Mikronährstoffe für die Fruchtbarkeit und Versorgung der Mutter und des Kindes: 

Folsäure
Das Folsäure in der Kinderwunschzeit und in der Schwangerschaft besonders wichtig ist, haben wohl die meisten von euch schon gehört. Es ist an der Blutbildung, Zellteilung und dem mütterlichen Gewebswachstum beteiligt. Bei einem Mangel kann die Fruchtbarkeit eingeschränkt sein oder das Embryo erheblichen Schaden nehmen.  

Jod
Unsere Schilddrüsenhormone benötigen Jod als Baustoff und eine funktionierende Schilddrüse von Mutter und Kind ist wichtig für den Energiestoffwechsel und das Zellwachstum. Ein Jodmangel in der Schwangerschaft kann sich negativ auf die kognitiven Fähigkeiten und das Wachstum des Kindes auswirken. In Lebensmitteln aus dem Meer (Fisch, Algen, Kelp...) ist meist viel Jod enthalten. Beim Gemüse kommt es auf das Anbaugebiet an, in Deutschland haben wir eher Jodarme Böden (Wenn das Gemüse überhaupt in der Natur angebaut wird und nicht in Monokultur bzw. unter künstlichen Bedingungen) 

Zink
Zink ist schon in der Kinderwunschzeit besonders wichtig, denn es trägt bei Frau und Mann zu einer normalen Fruchtbarkeit bei. Besonders Zinkhaltige Lebensmittel sind: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Milch, Eier, Käse und Fleisch,  

Eisen
Für die Blutbildung und die Versorgung des Babys mit Sauerstoff benötigen wir Eisen. Relativ viele Frauen leiden unter einem Eisenmangel, daher ist hier besonders drauf zu achten! Durch die Vergrößerung des mütterlichen Blutvolumens und dem Eisenbedarf des Föten, steigt der Eisenbedarf auf das Doppelte. Der Eisengehalt in tierischen Produkten wie Fleisch und Fisch ist recht hoch, aber auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und grünes Gemüse sind wichtige Eisenlieferanten. 

Vitamin B12 
Bekanntermaßen ist es recht schwierig für Vegetarier / Veganer eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 zu erreichen, denn es ist hauptsächlich in tierischen Produkten enthalten. Da es aber unheimlich wichtig für die Blutbildung und die Entwicklung des Gehirns und Nervensystem ist, raten wir besonders Vegetariern / Veganern in der Schwangerschaft (und am besten schon davor) Vit. B12 zu supplementieren. 

Vitamin D3 
Unser "Sonnenvitamin" ist an all möglichen Vorgängen im Körper beteiligt und daher auch wichtig für die Fruchtbarkeit und Schwangerschaft. Da wir in der Praxis unheimlich vielen Frauen mit Vit. D Mangel begegnen, raten wir besonders in der Kinderwunschzeit und Schwangerschaft zur Subsitution.  

Omega 3 
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, insbesondere das Omega 3 sind super wichtig für die Entwicklung des Föten, denn sie bilden das Grundgerüst all unserer Zellmembranen. Insbesondere für unsere Nervenzellen sind sie von großer Bedeutung. Das Problem ist, dass wir heutzutage kaum noch Lebensmittel konsumieren die einen hohen Omega 3 Gehalt haben bzw. Auch noch mit dem Richtigen (denn es gibt verschiedene "Sorten"). Auch das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 passt bei den allermeisten Frauen nicht. Sollte das Verhältnis nämlich bei 5:1 liegen (Omega 6 zu Omega 3) liegt es in der Realität eher bei 15:1.  

Aber auch auf eine ausreichende Zufuhr von weiteren Spurenelementen wie z.B. von Vit. C, B2, Biotin und Magnesium sollte geachtet werden.  

Da es in unserer heutigen Zeit für viele recht schwierig ist, ausreichende Mikronährstoffe über die Nahrung aufzunehmen, es aber wirklich essentiell wichtig für die Fruchtbarkeit und die Schwangerschaft ist, raten wir zum Einnehmen von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln.  

So jetzt ganz konkret. Wir werden oft gefragt welche Hersteller wir empfehlen, denn der Markt ist überschwemmt von Herstellern und leider ist der ganz große Teil davon in unseren Augen minderwertig. 

Für die Zeit des Kinderwunsches, Schwangerschaft und Stillzeit empfehlen wir die Präparate von BabyFORTE. Dieser sympathische Hersteller, hat mehrere Präparate die ganz auf diese besonderen Zeiten abgestimmt sind und die nötigen Mikronährstoffe in einer guten Zusammensetzung beinhalten. Neben dem "BabyFORTE Kinderwunsch" (bis zur Schwangerschaft) gibt es noch das "BabyFORTE Folsäure", welches mit einem 2-Phasen Modell für den Kinderwunsch, die Schwangerschaft und die Stillzeit geeignet ist, sowie das "BabyForte Folsäure + Omega 3". 

Besonders toll sind auch die zwei Produkte "MascuPro Fertilität" und "MascoPro Testosteron" für den Mann. Denn die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen ist auch für die Spermienbildung enorm wichtig! Das "MascuPro Testosteron" enthält neben den Mikronährstoffen, Pflanzenauszüge, welche zu einem normalen Testosteronspiegel beitragen sollen. 


Teil 10: PCOS & Kinderwunsch

PCOS steht für Polyzystisches Ovarialsyndrom. Der Name ist dabei allerdings verwirrend, da die Beschwerden auch ohne Ovarialzysten auftreten können. Das Syndrom ist aber von weiteren Beschwerden gekennzeichnet: 

- Zyklusstörungen mit langen Zyklen  

- Männlicher Behaarungstyp 

- Akne  

- Haarausfall 

- Erhöhte Testosteronwerte  

Etwa 70% der Patientinnen leiden dabei unter Ovarialzysten. Begleitet wird das Syndrom manchmal auch von erschwertem Kinderwunsch und Übergewicht mit Insulinresistenz. Vielen Frauen wurde bei der Diagnose sogar häufig erklärt, dass sie niemals schwanger werden könnten. Das stimmt so aber nicht und sollte einen auch nicht dazu verleiten auf Verhütung zu verzichten, solang kein Kinderwunsch im Raum steht. 

Wenn du unter PCOS leidest, hast du selbst schon einige Möglichkeiten, deinen Körper zu unterstützen. Denn das A & O im Kinderwunsch ist es,  den Körper ideal auf die Schwangerschaft vorzubereiten.  

Zuallererst steht eine gesunde und frische Ernährung, damit der Körper nicht mit weiteren Schadstoffen belastet wird und genügend Vitamine und Mineralstoffe erhält. Achtet dabei auch unbedingt auf die Qualität und Zusammensetzung eurer Nahrung. Meidet zu viele Milch- & Sojaprodukte, da sich diese negativ auf das Hormonsystem auswirken und nutzt stattdessen viel Bio Obst & Gemüse.  

Falls ihr zu starkem Übergewicht neigen solltet, wäre es ebenfalls ratsam abzunehmen, da hierdurch die Zyklusstörungen & hormonellen Dysbalancen verstärkt werden können.  

Ebenfalls sinnvoll ist es eine Insulinresistenz vor einer möglichen Schwangerschaft abzuklären, um einem Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen zu können.  

Und wie bei allen Paaren im Kinderwunsch wirkt sich Stress und Druck eher kontraproduktiv aus. Gönnt euch deshalb Ruhe, kümmert euch um euch, euren Körper und eure Partnerschaft und setzt euch nicht unter Druck.  

Wenn ihr die Diagnose PCOS bereits erhalten habt, macht es auch Sinn sich gleich zu Beginn der Kinderwunschzeit begleitende Therapeuten zu suchen, die euch in der Umsetzung unterstützen.  

Eine begleitende Hormon-Regulation, um die erhöhten Testosteron zu senken und den Zyklus zu rhythmisieren kann auf unterschiedlichen Wegen durchgeführt werden.  

In der konventionellen Kinderwunschbehandlung werden hierfür meist diverse Hormonpräparate zum Auslösen des Eisprungs & Rhythmisieren des Zyklus eingesetzt. Begleitend gibt es häufig auch hohe Cortison-Gaben um die erhöhten Testosteronwerte runter zu dämpfen. Liegen Störungen im Zuckerstoffwechsel vor, wird die Therapie meist noch durch eine Metformin-Gabe ergänzt die, die Insulinresistenz verringern soll.  


 In der naturheilkundlichen Praxis arbeiten wir dagegen mit ganzheitlichen Ansätzen. Der Körper wird beim Abbau der erhöhten Testosteronwerte unterstützt und gleichzeitig dazu angeregt die fehlenden Hormone selbst ausreichend zu produzieren. Dafür erhält er nötige Mikronährstoffe und zur Regulierung der Insulinresistenz wird eine passende Ernährungsform ausgewählt.  

Naturheilkunde und Schulmedizin können sich dabei wunderbar ergänzen und Frauen mit PCOS in ihrem Kinderwunsch begleiten. Auch mit der Diagnose PCOS solltet ihr euch also nicht entmutigen lassen, denn auch damit bekommen täglich neue Frauen ihr Wunschkind.  

 
Kurzerklärung: Endometriose ist eine Erkrankung, bei der sich Endometrioseherde in Form von Zysten und Entzündungen aus Gebärmutterschleimhaut außerhalb des Uterus bilden. Symptome wie sehr starke Menstruationsschmerzen oder Schmerzen im ganzen Körper sind typisch für die Erkrankung.  

 
Teil 11: Endometriose & Kinderwunsch

Im Kinderwunsch ist die Endometriose ein besonders großes Thema, da sie die Ursache für etwa 40-60% der Frauen mit erschwerten Kinderwunsch darstellt. Wichtig ist dabei aber immer erst einmal, dass sie überhaupt erkannt wird. Denn als "Chamäleon der Gynäkologie" wird sie häufig übersehen und erst nach vielen Untersuchungen erkannt.  

Häufige Symptome: 
- Starke Regelschmerzen 
- PMS 
- Erschöpfung & Müdigkeit 
- Bauch- & Rückenschmerzen vor o. während der Periode 
- Starke, unregelmäßige Menstruation 
- Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr 
- Schmerzen beim Toilettengang 
- Zyklischen Blutungen aus Blase oder Darm 
- Kinderwunsch 
- Vermehrte Allergien, Autoimmunerkrankungen 
- Erhöhte Infektanfälligkeit während der Menstruation 

Bei der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. https://www.endometriose-vereinigung.de/home.html findet ihr auch wichtige Hinweise und erfahrene Ärzte im Bereich Endometriose, sowie eine telefonische Endometriose-Beratungsstelle.  

Was bedeutet die Endometriose nun für deinen Kinderwunsch?  

Hier sollte erst einmal unterschieden werden, ob du bereits die Diagnose Endometriose erhalten hast, oder ob du noch nach Ursachen für deinen bisher unerfüllten Kinderwunsch suchst.  

Solltest du also unter den oben genannten Beschwerden leiden, wäre es sinnvoll sich bei einem erfahrenen Arzt beraten und genauer untersuchen zu lassen.  


Wurde bei dir bereits eine Endometriose diagnostiziert, muss nun erst einmal das Ausmaß abgeschätzt werden. Es gibt auch hier leichte Varianten, bei denen die Frauen kaum oder sogar keine Beschwerden verspüren. 

Starke Zyklusstörungen und ausbleibender Eisprung sind bei Endometriosepatientinnen auch häufige Ursachen für den unerfüllten Kinderwunsch. Hier ist es wichtig den Zyklus zu unterstützen und den Eisprung wieder anzuregen.  

Inzwischen ist auch bekannt, dass durch Dioxin-Belastung eine vermehrte Endometriose-Entwicklung auftritt und mit der steigenden hormonaktiven Chemikalien & Zusatzstoffen, die Zahl der Endometriose und Myom-Fälle stetig steigt.  

Für die Betroffenen ist es deshalb umso wichtiger, nicht nur für den Kinderwunsch sondern generell die Schadstoff-Belastung durch Umwelt, Ernährung & Alltagsprodukte auf ein Minimum zu reduzieren. Ebenfalls wichtig ist es Phytinsäure einzudämmen, da diese die Endometrioseschmerzen verstärken. Ebenfalls wichtig ist auch der Verzicht auf Phytoöstrogene wie sie z.B. in Soja-Produkten zu finden sind, da die Endometrioseherde auf Hormone reagieren.  

Das heißt im Klartext: 

-Umstellung auf BIO-Produkte  

- Naturkosmetik  

- Biologische Wasch- & Putzmittel  

- Kuhmilch meiden  

- Weizen- bzw. sogar glutenfrei leben  

- Phytinsäure (Weizen, Soja, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse & Keimlinge) 

- Soja-Produkte  

Sinnvoll ist nicht nur die Schadstoffe nicht mehr aufzunehmen, sondern auch den Körper beim ausleiten zu unterstützen. Hierzu findet ihr auch eine ausführliche Ausleitungsreihe auf dem Blog. Hierfür könnt ihr euch auch therapeutische Hilfe zur Hand nehmen, damit die Ausleitung effektiv durchgeführt werden kann.  

Um kleinere Verklebungen der Eierstöcke zu lösen können auch osteopathische Behandlungen ratsam sein. Allgemein unterstützend könnt ihr dabei auch mit Teemischungen arbeiten, die passende Pflanzenbestandteile enthalten. Die Teemischungen solltet ihr aber nicht ohne Rücksprache mit eurem Therapeuten anwenden.  

Rezeptur:
Jeweils 50g Damianablätter & Beifußkraut  

Jeweils 30 g Ringelblumenblüten & Schafgarbe mit Blüten 

Jeweils 20g Melisse & Taubnesselblüten  

2 TL der Mischung mit 200ml mit kochendem Wasser überbrühen. 5 bis 8 Minuten abgedeckt ziehen lassen und abseihen.  

2-3 Tassen täglich Über 6-8 Wochen trinken.  


von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
Der Mensch und die Natur sind zyklische Wesen. So verläuft jeder Tag im Morgen-, Mittag-, Abend- und Nachtzyklus. Jede Mondphase mit zunehmenden Mond, Vollmond, abnehmenden Mond und Neumond. Jedes Jahr mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🌷‌Die erste Zyklushälfte bezeichnen wir als Frühling. Hier ist es oft so, dass wir neue Projekte beginnen wollen, voller Motivation sind und gern neue Kontakte knüpfen. Der erhöhte Östrogen Spiegel bewirkt den Aufbau unserer Gebärmutterschleimhaut und auch psychisch befinden wir uns in einer Wachstumsphase. ⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ☀️Während der fruchtbaren Zeit, also um den Eisprung rum, ist der Sommer. Oft fühlen wir uns dann besonders wohl in unserem Korper, flirten gerne und haben vermehrt Lust auf Sex. Spaß und Sport stehen jetzt ganz hoch im Kurs. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 🍁Die zweite Zyklushälfte vergleichen wir mit dem Herbst. Wir fahren runter, schlafen mehr, mögen es kuschelig, sind kreativer und besonders emphatisch. ⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ❄️Die Zeit der Menstruation ist der Winter. Hier möchten sich die meisten Frauen zurück ziehen. Wie regenerieren und reinigen uns. Hier sollten wir auf unsere Intuition hören und auch Mal zulassen, dass uns gerade nicht nach vielen Kontakten oder Partys ist. ____________________________________ 🌱Findest du dich darin wieder?
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
1# bisher mehr als 200 verschiedene Inhaltsstoffe nachgewiesen 2# besteht zu 99% aus Wasser 3# soll antientzündlich, antibakteriell, antiviral, feuchtigkeitsspendend und wundheilend wirken 4# die wildlebende Pflanze kann monatelang ohne Regen auskommen 5# das Gel kann äußerlich und innerlich eingesetzt werden, als Tinktur, Salbe, Tee (innerliche Anwendung bitte nur in medizinischer Begleitung) Du kannst die Aloe Vera Pflanze ganz einfach zuhause im Topf züchten. Bei Bedarf schneidest du einen Teil (am besten ein ganzes Blatt) der Pflanze ab und nutzt das Gel im Inneren des Blattes. Tipp: den Rest des Blattes kannst du ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Schon mal ausprobiert? :)
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
Ernährung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Elternsein... in vielen Dingen streben wir nach dem „Perfekten“. Die Ernährung sollte biologisch, saisonal, regional, Fairtrade, vegetarisch/vegan, gesund, vollwertig, gluten- & laktosefrei und nicht in Plastik verpackt sein. Ja, ein erstrebenswertes Ziel, aber umsetzbar? Es gibt sicherlich einige Menschen die es schaffen diese Sachen umzusetzen, aber das erfordert Zeit, Energie, Motivation und Disziplin. Meiner Meinung nach führen auch kleine Schritte zum Erfolg und damit sollte man beginnen. Nicht von heute auf morgen alles versuchen umzustellen, um dann doch zu scheitern, sondern nach und nach schauen was jetzt gerade möglich ist! Wie oft habe ich schon Sätze gehört wie: „Naja Person X lebt zwar vegetarisch aber fliegt ständig mit dem Flugzeug in den Urlaub“ oder „Person Y nimmt ja das E-Bike zur Arbeit, der Nachhaltigkeit wegen, benutzt aber Kaffeekapseln“. Ja, „perfekt“ ist das nicht, aber ich finde jeden einzelnen Schritt toll, den jemand macht- für seine Gesundheit, für die Umwelt, für den Tierschutz oder sonstigen Zielen dieser Art. Muss man sich als Eltern schlecht fühlen wenn man Wegwerfwindeln statt Stoffwindeln benutzt? Wenn man Gläschen gibt anstatt jeden Tag selber zu kochen? Ist es verwerflich Bio-Tomaten in Plastik verpackt zu kaufen? Den perfekten Menschen gibt es nicht. Wir sollten uns gegenseitig unterstützen und inspirieren anstatt radikal zu denken. Fühlt euch gut für das was ihr schafft und nicht schuldig für Dinge die ihr noch nicht erreicht habt. Mein Tipp: Denkt jeden Sonntag Abend drüber nach was ihr in dieser Woche ändern könnt. Das kann eine Kleinigkeit sein, wie z.B. eine Holzzahnbürste zu kaufen, Jutebeutel mit zum einkaufen zu nehmen oder im Bio- / Unverpacktladen einzukaufen. Am nächsten Sonntag reflektiert ihr wie umsetzbar das war und ob ihr das so weiter machen wollt / könnt. Und formuliert ein nächstes Ziel. Manchmal stehen aber auch andere Sachen im Leben an und es passt gerade nicht, dann ist das auch ok.
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
-Südafrika 2012- Endlich angekommen. Ob ich überhaupt fliegen kann, stand bis kurz vor Abreise nicht fest, hatte ich mir nämlich kurz zuvor einen fiesen Infekt im asiatischen Ausland geholt und durfte ein paar Tage in Quarantäne verbringen. Glücklicherweise doch kein Malaria, Hepatitis oder ähnliches. Aufregend und nervenaufreibend. Am Flughafen werde ich von einem Mitarbeiter der Universität, an der ich Supervision bekommen werde und in dessen Studentenwohnheim ich wohnen werde, abgeholt. Die Uni ist eine Partnerstätte meiner holländischen Uni. Da ich einige Zeit später anreise als alle anderen wurden die Arbeitsplätze bereits vergeben und ich hatte keine Entscheidungsfreiheit mehr. Ich hatte aber Glück, denn ich wurde genau da eingeteilt wo ich hin wollte. Halbtags in eine der größten Psychiatrien Südafrikas und zudem in einer Kindertagesstätte im Township. Vor allem die Psychiatrie interessiert mich brennend, denn dies war auch im Studium immer mein Schwerpunkt. Zwei weitere Studenten arbeiteten in den gleichen Einrichtungen wie ich. In der Psychiatrie durften wir uns aussuchen welche Stationen uns besonders interessierten und wo wir gern eingeteilt werden würden. Schnell wurde deutlich das wir eher als „fertige“ Kunsttherapeuten gesehen wurden und wir sehr selbstständig arbeiten würden. In einer deutschen Psychiatrie nicht denkbar, dass Studenten im dritten (vorletzten) Studienjahr einfach „auf die Patienten losgelassen werden.“ Auf der einen Seite fand ich das schade, hätte ich mir doch gerne Methoden von erfahrenen Therapeuten abgeschaut, auf der anderen Seite eine tolle Herausforderung von der ich sicher viel lernen konnte. Die Abteilungen, in denen wir arbeiten würden, waren: Allgemeine Psychiatrie Forensik Drogenentzugsprogramm In der Abteilung „Allgemeine Psychiatrie“ waren Patienten mit Erkrankungen mit psychiatrischen Diagnosen wie z.B. Borderline, Schizophrenie, Psychose, Depression, Essstörungen... In der Abteilung „Forensik“ waren Patienten, die eine Straftat begangen haben und auch eine psychiatrische Diagnose haben. Statt Gefängnis also Psychiatrie. Die Straftaten waren in den allermeisten Fällen Mord und Vergewaltigung, manchmal auch Mehrfachmord. Selten ging es um illegale Geldgeschäfte o.ä. Die „SATU“- Substance Abuse Treatment Unit- war ein vierwöchiges Drogenentzugs-Programm. Viele Menschen die alles in Ihrem Leben aufgrund von Drogenmissbrauch verloren hatten – oder auch nie etwas hatten. Der lange Drogenkonsum stand den meisten ins Gesicht geschrieben, eingefallene Gesichter, zernarbte Körper, junge Menschen sehen aus wie mind. 30 Jahre älter. Viele litten unter Vergewaltigungen in der Vergangenheit oder dem Verlust eines Familienmitglieds durch Mord. So hatte ich das Gefühl, auf der einen Seite mit den Tätern und auf der anderen Seite mit den Opfern zu arbeiten. Aber so einfach zu unterteilen ist das natürlich nicht. Die erste Therapiestunde in der Forensik steht an. Ich frage mich wie ich mich dabei wohl fühlen würde, war ich ja zuvor noch nie (zumindest bewusst) einem Mörder oder Vergewaltiger begegnet. Es war eine Gruppentherapie mit, ich glaube, vier Patienten. Zunächst alle recht zurückhaltend. Sie sprachen gebrochenes Englisch, ich war aber überrascht wie gut. So saß ich dann also vor einer Gruppe Schwerstkrimineller. Es fühlte sich aber nicht so an. Ich sah wie immer den Patienten, den Menschen hinter der Erkrankung, hinter der „Tat“. Und die Arbeit machte Spaß. Ich habe schnell bemerkt, dass viele Methoden die wir in Holland / Deutschland anwendeten hier nicht zu gebrauchen waren. Abstraktes Denken und die kognitive Fähigkeit eine Aufgabe zu verstehen und dann umzusetzen war bei einigen extrem eingeschränkt. Es lag nicht an der Sprache, sondern wahrscheinlich an mangelnder Bildung aber auch viel an der Krankheit, lebten einige Patienten in ihrer ganz eigenen Welt. Zu dem kam oft, dass die Patienten in der Forensik und Allgemeinen Psychiatrie einen Haufen Medikamente bekamen, so dass sie oft wie betäubt waren, manchmal nicht auf Fragen antworten konnten und leer in den Raum starrten. Trotzdem fanden die Patienten in der Kunst ein Mittel zum Ausdruck. Die Fortschritte waren klein, aber vorhanden. Ich freute mich auf die Therapiestunden, es wurde gelacht, getanzt, gegrübelt und geweint. Es kamen immer wieder neue Patienten dazu, andere mussten die Therapie aus irgendwelchen Gründen abbrechen. Nach einigen Wochen, nachdem bekannt wurde, dass eine Ergotherapeutin beinahe von einem Patienten vergewaltigt wurde, kam bei uns die Erkenntnis auf, dass wir vielleicht einen Security während der Therapie im Raum haben sollten. Als wir danach fragten wurden wir verwundert angeschaut: „Wie? Ihr seid ohne Security während der Therapiestunden?“ In Deutschland undenkbar, dass so eine Sicherheitslücke passiert, schätze ich. Ab da war also immer jemand mit im Raum. Angst etwas könnte passieren hatte ich aber, meine ich zumindest rückblickend, nie. Auch wenn durchaus mal Patienten halluzinierten, sich stritten, oder mit stolz verkündeten ihre Mutter getötet zu haben. Trotzdem waren die Patienten irgendwo und auf irgendeine Weise liebenswert. Als ich mich nach einem knappen Jahr Arbeit von Ihnen verabschiedete musste ich weinen. In der SATU hatten wir nur vier Wochen Zeit um den Patienten wieder auf die Beine zu helfen. Eine sehr kurze Zeit und die Therapiestunden waren dementsprechend auch strukturierter als in der Forensik. Themen waren Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft, Selbstwertgefühl, der Umgang mit Emotionen und Abschied nehmen. „Was möchte ich ändern und warum? Wie vermeide ich Trigger? Was tut mir gut und was nicht?“. Ziele wurden ausgearbeitet und formuliert. Die Kunsttherapie integrierte sich recht schnell als neuer, erfolgreicher Teil des Programms. Die Psychiatrische Anstalt war generell ziemlich anders, als ich es aus Deutschland kannte. Während ich in meinem Studium lernte, dass die Würde des Patienten oberste Priorität hat, er sich als Mensch wahrgenommen fühlen muss und man ihm mit Empathie gegenübertreten soll, stand der Stempel „Patient“ den Patienten in der südafrikanischen Psychiatrie fett auf die Stirn geschrieben. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn jeder Patient bekam Patientenkleidung (im Prinzip ein Schlafanzug, den sie den ganzen Tag anhatten) bei dem auf jedem Kleidungsstück „Patient of …...psychiatric hospital“ stand. Auch eine Mütze, mit Aufdruck direkt über der Stirn. Die forensischen Abteilungen der Klinik erinnerten mich (tut mir Leid für den Ausdruck) an einen Zoo. Das erste was man sah, war eine riesige Glaswand, hinter der ein grauer Innenhof war. Kaum grün, keine Stühle, Bänke, Tische..., keine Beschäftigungsmöglichkeiten. Dies war der Hauptaufenthaltsort der Patienten. Therapiestunden gab es wenig und so war es tatsächlich so, dass die meisten Patienten einfach den gesamten Tag auf diesem Hof verbrachten. Würdevoll war das irgendwie nicht. Die „Zimmer“ glichen eher Gefängniszellen aus alten Filmen. Ja, ich weiß, die Patienten waren ja auch kriminell, aber es unterschied sich einfach so viel von dem was ich gelernt habe. Die Reflexionsrunden mit den Patienten liefen auch ganz anders ab. So saßen fast alle Krankenschwestern, Ärzte und Therapeuten in einem großen Halbkreis im Raum. Davor stand ein leerer Stuhl auf den sich dann ein Patient setzte, wie auf dem Präsentierteller und dann wurde über Krankenakte, Entwicklungen, Fehltritte usw. diskutiert. Klar, die meisten Patienten waren sehr eingeschüchtert von der Situation. Alles in allem musste ich viele meiner ethischen Grundlagen ablegen und mich anpassen. In meinen Therapiestunden und im kleinen Rahmen versuchte ich natürlich weitgehend das umzusetzen was ich, zumindest in meinem Beruf als Therapeutin, für richtig halte: jeden Menschen mit Würde und Respekt zu begegnen und ihn als Mensch wahrzunehmen. Rückblickend war die Zeit dort unheimlich lehrreich. Ich habe einige, hier selbstverständliche, Dinge zu schätzen gelernt und fand meine Position zwischen Distanz und Empathie, scheinbaren Tätern und Opfern, geplanten und nicht-planbaren und irgendwie auch zwischen Europa und Südafrika.
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
* In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
*In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
* In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
*In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
von Mandy Geppert 18 Feb., 2020
*In Kooperation mit Sina Hellinger - Naturheilpraxis Hellinger
von Mandy Geppert 01 Nov., 2019
Die „Goldene Milch“ ist ein Getränk mit ayurvedischen Wurzeln. Im Ayurveda schon lange Zeit bekannt und eingesetzt, zieht es bei uns, im Westen, gerade erst ein. Als „Superfood“ angepriesen, werden ihm viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Ja, es ist ein Trend, aber an diesem Trend ist auch was dran. Ich möchte euch zeigen was an der Goldenen Milch so gesund ist, wann man sie einsetzen kann und wie einfach die Herstellung ist. Die Zutaten: - Wasser - Pflanzenmilch (Mandel-, Cashew-, Kokos-Reis oder Hafermilch; ohne Zusatzstoffe!) - kleines Stück frischen, geriebenen Ingwer - Kurkuma Pulver (aus dem Bioladen) - natives Kokosöl (dient der Bioverfügarkeit) - Pfeffer - optional / je nach Geschmack: Agavendicksaft, Ingwer, Zimt, Kardamom, Muskatnuss Was ist jetzt das Besondere an diesem Getränk? Es ist das Kurkuma, denn das darin enthaltene Curcumin soll eine entzündungshemmende, schmerzlindernde Wirkung haben. Es soll den Körper vor Infektionen schützen, bei Verdauungsbeschwerden und selbst bei Krebs und Alzheimer positive Einflüsse haben. Außerdem wird es zum Abnehmen und zum senken des Cholesterinspiegels empfohlen. Ein echter Allrounder. (Diese Erkenntnisse sind zum Teil nicht von der evidenzbasierten Medizin anerkannt und beruhen auf Beobachtungen in der Naturheilkunde) Auch Kokosöl, Ingwer und Zimt werden positive Faktoren für die Gesundheit zugeschrieben. Die Zusammenstellung in der Goldenen Milch ergibt ein total leckeres Getränk (zugegebenermaßen bei manchen zu Beginn gewöhnungsbedürftig), welches sogar unseren geliebten Morgenkaffee Konkurrenz macht. Ich bin generell kein Fan von „Hypes“, „Wundermitteln“ oder „Allheilmitteln“ und deswegen denke ich auch nicht, dass die Goldene Milch ein, über lange Zeit bestehendes, Problem einfach heilt. Meist sind chronische Krankheit multikausal (mehrere Ursachen) und da empfehle ich definitiv eine ganzheitliche Behandlung. Trotzdem ist die Goldene Milch etwas was man zuhause ganz einfach ausprobieren kann. Auch Gesunde, die sich einfach etwas Gutes tun wollen, sind mit dem Superdrink sicher gut beraten. Vor allem jetzt in der Erkältungssaison. Meine Empfehlung also: Probiert es aus! Vielleicht merkt ihr eine Linderung eurer Beschwerden, vielleicht schmeckt es euch auch einfach gut, vielleicht fühlt ihr euch stärker und weniger müde und eventuell verschwindet ein Infekt schneller. !Aufpassen müssen Menschen mit Gallensteinen, /Gallenwegsproblemen und (wie leider so oft), Schwangere! Die Herstellung Auf traditionellen Wege wird zunächst eine Kurkuma-Paste hergestellt die dann in die Milch eingerührt wird. Wer einen Thermomix zur Verfügung hat, hat es noch ein bisschen einfacher. Für eine Portion: 120ml Wasser 350 ml Pflanzenmilch (315g) (Mandel-, Cashew-, Kokos-Reis oder Hafermilch; ohne Zusatzstoffe!) 1 EL Kurkuma Pulver (aus dem Bioladen) 1 TL natives Kokosöl (dient der Bioverfügarkeit) 1 Prise Pfeffer - optional / je nach Geschmack: Agavendicksaft, Ingwer, Zimt, Kardamom, Muskatnuss, echte Vanille Die traditionelle Herstellung im Topf: 1. Das Kurkuma Pulver und das Wasser in einem Topf verrühren und erhitzen. 2. Den Ingwer reiben und langsam dazu geben und rühren Es entsteht eine Paste. Diese könnt ihr nun direkt verwenden. Mein Tipp: Ihr könnt auch eine größere Menge dieser Paste herstellen, denn sie hält sich im Kühlschrank ca. eine Woche. Dann braucht ihr nicht jeden Tag aufs neue die Paste herzustellen, sondern könnt sie gleich in die Milch einrühren. 3. Die Pflanzenmilch erhitzen (nach Geschmack kann man natürlich auch einen Teil aufschäumen und eine Art „Latte“ daraus machen). 4. 1 EL der Paste (evtl. erst weniger um sich an den Geschmack heranzutasten), das Kokosöl, evtl. einen Schuss Agavendicksaft (zum Süßen) und jeweils eine Prise der Gewürze (bis auf den Pfeffer) hineinrühren. 5. Ca. zwei Minuten köcheln lassen, Prise Pfeffer hinzugeben und genießen. Die Herstellung mit dem Thermomix: Optional: statt den Ingwer mit der Hand zu reiben, vorher im Thermomix zerkleinern. (Stufe 8) 1. Ingwer bei Stufe 8 zerkleinern / mit Spaten nach unten schieben 2. Wasser (100g) und Kurkuma hinzugeben / Stufe 4 / 5 Sekunden vermischen (Evtl. etwas weniger Kurkuma, um sich an den Geschmack heranzutasten) 3. 9 Minuten / 100 Grad / Stufe 2 4. Alle weiteren Zutaten (bis auf den Pfeffer) hinzugeben. 5. 2 Minuten / 90 Grad / Stufe 2 6. Pfeffer hinzugeben und genießen *Auch hier kann man optional geschäumte Milch, für eine Art „Latte“ hinzugeben.
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